Die Spielsteine des Satans

23. Juni 2015 at 00:16

Teufelsbloecke

Vor einiger Zeit lud mich Tim ein, das von ihm erschlossene, bisher geheime Bouldergebiet im Schwarzwald zu erkunden. Die Teufelsblöcke sind ein kleiner aber feiner Platz für den geneigten Felssportler. Die Anzahl der Probleme ist bisher überschaubar, das Gebiet hat aber noch Potential für neue Probleme. Der raue Fels ist aber nicht gerade zärtlich zu den Fingern und Handflächen und so deshalb schon etwas gewöhnungsbedürftig. Trotzdem sind die Linien ganz cool und auch logisch. Besonders ein Block, der Größte, ist wirklich nett und hält noch die eine oder andere Kletterei in den oberen Schwierigkeitsgraden bereit. Trotzdem werden bisher vorwiegend die unteren und mittleren Grade bedient. Das Absprunggelände ist übrigens erstaunlich flach, obwohl sich alles an einem Hang abspielt.
Ich selbst konnte die eine oder andere Wiederholung verzeichnen habe aber auch noch genug Gründe um noch einmal wieder hin zu fahren. Wer eben wenig trainiert, kann auch nicht so lange Bouldern… und die rauen Bedingungen tun ihr übriges. Beim zweiten Besuch konnte ich leider auch nichts Neues abhaken, da uns das Wetter mit einem ordentlichen Schauer einen Strich durch die Rechnung machte. Dafür konnten wir aber das Gelände noch etwas erkunden und fanden auch einige sehr lohnende Blöcke, die wir planen zu putzen. Es könnten einige coole Routen dabei rauskommen und auf jeden Fall ein weiterer Anreiz zum Bouldern dort sein. Johannes und ich waren jedenfalls begeistert.

Davon Abgesehen habe ich es auch mal wieder zum Dornröschenboulder geschafft, und mir dort dicke Unterarme geholt. Zwar habe ich nur die mir bekannten Touren wiederholt, und musste einmal mehr die abgefahrene Traverse bestaunen, aber das war es trotzdem wert. Zumindest wurde der Bewegungsaparat mal wieder etwas gefordert und die Fingerkraft etwas trainiert. Einfach immer wieder cool dort.