Nagoldtal mit Burg

29. August 2014 at 15:50


Freude! Letztes Wochenende ging es endlich mal wieder Raus an Naturstein. Sandig sollte es werden.
Markus und ich machten uns auf den Weg ins Nagoldtal um das Gebiet bei Burg Waldeck zu erkunden. Erst mal wurde im lokalen Kletterladen den Kletterführer kopiert. Dafür vielen Dank an Tom, der das Topo unentgeltlich zur Verfügung stellt. Sau cool!
Trotz der Beschreibung mussten wir uns, nach kurzem Zustieg, erst einmal in dem Gebiet orientieren. Nach einer Weile im Nebel tappen sind wir dann aber doch auf die ersten Boulder gestoßen und konnten uns ein Bild vom Gebiet machen.
Die Strukturen des Steins sind erstklassig und der Fels recht feinkörnig. Sehr angenehme Bedingungen kann man sagen. Markus und ich waren natürlich heiß darauf endlich los zu legen und so wurde gleich am ersten Boulder angepackt. Es sollte eine Begehung von Glango (6a) und Chango (5) werden.
Da das Gebiet aber noch nicht komplett erforscht war ging es erst einmal weiter zur ersten Platte. Leider fing es dann schon leicht an zu regnen und wir sahen unsere Chancen auf einen erfolgreichen Tag schon schwinden. Trotzdem fanden wir einen trockenen Platz, an dem Markus den Finger ins Loch (4) brachte und ich mich mit der Matrix (5) rumschlug. Wir stellten fest, dass die Bewertungen schon recht straff sind. Trotzdem hatten wir unseren Spaß. Der Dynamo nebenan wollte mir leider nicht gelingen. Der Regen hatte mittlerweile auch wieder aufgehört und wir wagten uns an den nächsten Block. Kissenschieber machte uns und vor allem Markus viel Spaß, bis erneut Regen aufzog und das Ganze in eine einzige Schmiererei verwandelte.
Fast schon frustriert warteten wir bis es wieder besser wurde. Zu unserem Erstaunen war die Platte unterhalb immer noch trocken und so konnten wir hier noch einige Probleme lösen.
Schon fast durch wollten wir uns aber noch die übrigen Blöcke anschauen und konnten noch eine nette Begehung am Block 1 durchziehen.

Danach war dann aber wirklich Schicht und wir machten uns auf den Weg zum Auto wo ein ordentliches Vesper auf uns wartete.
In jedem Fall war es ein richtig geiler Tag und ich hoffe, dass sich das mal wiederholt.
Das Gebiet an sich ist natürlich recht klein, aber das eine oder andere Problemchen gibt’s bestimmt noch zu entdecken.