Viel ist passiert

15. August 2014 at 23:30

Über ein Jahr ist der letzte Artikel schon alt. Zeit für wenigstens ein kleines Update auf meinem Blog.
Die Zeit ist merklich geschrumpft, seit mein Sohn geboren ist. Auch die Zeit zum Bouldern, Slacken und Klettern ist weniger geworden.


Trotzdem konnte ich in der letzten Zeit ein paar neue Erfahrungen sammeln.
Ich war im Tessin für einige Tage und konnte mir die berüchtigten Gebiete Chironico, Cresciano und Claro zu Gemüte führen. Natürlich jeweils nur einen kleinen Bruchteil, aber immerhin genug um einen Eindruck zu bekommen. Ich muss sagen, es ist eine Reise wert… und außerdem gar nicht so verrückt weit.
Auch meine Familie hatte eine schöne Zeit, denn die Landschaft ist wirklich bezaubernd. Der kleine Campingplatz in Claro hat uns gut aufgenommen und so hatte wir eine sehr angenehme Base.
Am Fels kann ich zwar keine Glanzleistungen vermelden, aber immer hin hatte ich eine gute Zeit im 6a – 6b Bereich.
Auch in Hultehouse und Laurenzo und in der Pfalz war ich unterwegs. Jeweils sehr schöne Ausflüge, die ich gerne wiederholen würde. Evtl. klappt es ja sogar in Kürze. Die offenen Projekte sind fast überall vorhanden… und im Zweifel findet sich auch schnell was Neues :)
Dem Kessler Loch konnte ich eine Begehung von Ice Age II (FB 7a) abringen, was von der Schwierigkeit her wohl mein Highlight markiert.
Klettern am Teufelsfells konnte ich auch wieder einige Male, wobei ich hier kaum weiter komme. Die Projekte gehen nicht aus, sind aber auch wieder nicht sooo reizvol. Bouldern macht mir einfach mehr Spass, ich kann es nicht verleugnen.

Verschiedene Boulderhallen gehören ebenfalls zu den erkundeten Orten. So konnte ich mir einen Eindruck von Climbmax in Stuttgart, Boulderkitchen und Blockhaus in Freiburg machen. Alle Hallen kann ich uneingeschränkt empfehlen, da das Ambiente und die Bekanntschaften wirklich überzeugen konnten. Alles sehr nett, wenn auch recht unterschiedlich.
Zum Abschluss noch das Highlight meiner Klettererlebnisse:
Die Route Picadelly im Val Bedretto (10SL, 6a), meine erste alpine Klettertour.
Entsprechend aufregend fand ich das dann auch. Neue Seiltechnik, neue Sicherung, neue Höhenerfahrung. Die Tour ist wirklich sehr schmeichelnd weil im unteren Teil positiv geneigt. Die Mitte wir durch eine schicke Niche aufgewertet, in der es sich sehr entspannt Pause machen lässt.
Leider hat man nicht wirklich eine Gipfelerfahrung, da die Route etwas tiefer endet, was ich doch etwas schade fand aber es war trotzdem ein sehr geiler Tag.

That’s it for now.
Ich hoffe ich kann bald wieder schreiben.