We’re off to never never-land!

25. September 2011 at 02:51

Es ist der zweite Tag an den Felsen bei Freiburg. Wir gehen die Traverse am unteren Fels das zweite mal an und schaffen sie auch beide nach einigen Versuchen. Natürlich macht sich hier die Vorarbeit vom letzten mal bezahlt, denn die Bewegungsabläufe und Griffe sind uns einigermaßen gut in Erinnerung geblieben. Durch das Hooken mit den Fersen und den rauen Fels ist die Route für mich nicht so ganz einfach. Die Kreuzzüge am Anfang kosten doch auch ganz gut Kraft. Aber gerade das macht die Traverse auch interessant. Wir halten uns nicht besonders lange mit dem Durchstieg auf und wechseln dann zu einem anderen Block der, wie sich später herausstellt, „Neverland“ getauft wurde. Zuerst haben wir wirklich nicht das Gefühl hier etwas reißen zu können, versuchen aber doch den einen oder anderen Zug. So entwickelt es sich, dass wir die einzelnen Züge verbinden und uns auf diesem Weg eine ganz nette Route zusammenstricken. Durch einen Tip von Michi schaffe ich es nach etlichen Versuchen das Ding von unserem definierten Start durchzusteigen. Richtig geil! Das ganze setzt sich aus verschiedenen Slopern, Leisten und dynamischen Zügen zusammen. Das ist genau mein Ding und ich hab total Spass mich da durch zu arbeiten.


Kurz bevor es dunkel wird bekommen wir unerwartet Besuch von einem weiteren Boulderer. Der ist genauso erstaunt wie wir in dieser Gegend noch andere Felsfreunde anzutreffen. Ausgestattet mit einer Benzinlampe verlängert er mal ganz locker die Zeit in der wir am Fels hängen können. Wirklich cool und irgendwie gemütlich. Im Laufe des Gesprächs und nachdem er uns eine mögliche Traverse an diesem Block zeigte, erfuren wir auch, dass der Felsklotz auf der anderen Talseite allgemein „Dornröschen Boulder“ genannt wird.
Wir freuen uns über die nette Bekanntschaft und das gewonnene Wissen. Auf jeden Fall werden wir noch einmal wieder kommen, denn es gibt noch einiges zu erledigen an diesen großen Geröllklötzen.